Der morgendliche Blick in den Spiegel ...
... wird bei vielen Menschen angstvoll erwartet. Die Haare fallen, manchmal langsam, manchmal in Büscheln. Es dauert einige Zeit, bis die Haare lichter werden, aber dann beginnt eine schreckliche Zeit. Ganz besonders, wenn es junge Menschen unter zwanzig betrifft. Bereits wenige Jahre später kann die Glatze unübersehbar werden. Haarausfall berührt das innerste Selbstwertgefühl von Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht. Gesundes schönes Haar symbolisiert jugendliche Ausstrahlung und Schönheit. Fehlen die Haare, wachsen Zweifel und der Kontakt zu anderen Menschen bricht oft ab.
Langwierige Therapie von Haarausfall
Zunächst wenden sich die Betroffenen an ihren Hausarzt, manchmal auch an einen Dermatologen. Dieser wird gegen den Haarausfall Produkte wie Finasterid (Propecia) oder Minoxidil (Regaine) verordnen. Nich so selten bringen aber diese Produkte keine Verbesserung des Erscheinungsbildes, der Haarverlust schreitet unaufhaltsam voran und die Glatze wird größer. Auch der Griff zu aggressiv angebotenenen Naturprodukten leert nur das Portemonnaie, bringt aber keine meist keine Besserung.
Haartransplantation - eine neue Chance
Seit einigen Jahrzehnten beschäftigen sich Ärzte mit einem neuen Verfahren, bei dem ganze Haare verpflanzt werden, die sogenannte Haartransplantation. Dazu wird ein Teil der Haare am hinteren behaarten Kopfteil entfernt, wo die Haare im Haarkranz bis an das Lebensende wachsen. Die entnommenen Haare werden in die Geheimratsecken an der vorderen Stirn transplantiert, um die sie wieder aufzufüllen. Die Technologie ist inzwischen hochentwickelt, die spezialisierten Kliniken führen diesen Eingriff tagtäglich durch.
Eigentlich ist die Haartransplantation ist ein einfacher medizinischer Eingriff. In der Praxis gibt es aber dennoch wichtige Details. Sie verlangt beispielsweise eine lange Operationsdauer von meist 4-10 Stunden, was eine hohe Konzentration vom Arzt verlangt. Die Ärzte entnehmen das Haar in einem kleinen Streifen aus der Kopfhaut, der etwa 20-30 Quadratzentimeter mißt. Die Entnahme muss vom Chirurgen exakt durchgeführt werden, um Haut und Haare nicht zu verletzen.
Der Hautstreifen wird anschließend unter einem speziellen Lichtmikroskop in einzelne Grafts und auch Haare aufgeteilt, um sie dann für sich in die kahlen Stellen einzupflanzen. Hier zeigt sich das Können des Arztes, die ausreichende Dichte, die richtige Wuchsrichtung geringe Narbenbildung, kleine Wunden und eine schnelle Operation für ein gutes Anwachsen zu verbinden. In der Praxis gibt es für eine Haartransplantation eine Menge kleiner Tricks, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Ein andere Aspekt ist die umsichtige Planung der Haartransplantation. Schließlich schreitet der Haarausfall altergemäß weiter voran, und auch nach einem Jahrzehnt sollen die Haare noch natürlich aussehen.
Den richtigen Arzt für die Schönheitsoperation wählen
Nur ein guter Arzt kann bei einer Haartransplantation hervorragende Ergebnisse erzielen. Er wird aber auch Wert darauf legen, die Grenzen des Machbaren aufzuzeigen. Gerade bei großen Glatzen ist es schwierig, Wunder zu vollbringen. Daher sollte ein Arzt gewählt werden, der umfassende Erfahrung mit dieser speziellen Art von Schönheitsoperation hat, und eine seriöse Beratung des Patienten vornimmt.
Freitag, 16. Mai 2008
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