Dienstag, 8. April 2008

Schönheit, die berufliche Vitaminsptitze!

Hässliche Menschen haben weniger Chancen im Beruf. Studien sollen sowas schon gezeigt haben. Ich denke, es kommt zunächst einmal auf den Beruf selber an. Geht es um seriöse Berufe mit Kundenkontakt in Büros z.B. wurde festgestellt, dass Menschen, die allgemein als schön bezeichnet werden, eher eingestellt werden, als hässliche. Diese berufliche Vitaminspritze hat schon vielen Menschen mit wenig Kenntnissen zu guten Positionen verholfen. Die Schönheit wurde von der Gesellschaft geprägt und ist nichts weiter als eine ästhetische Wertvorstellung. Was heute schön ist, kann morgen hässlich sein. Das menschliche Verhalten (Stichwort: Gewöhnungstier) lässt aber darauf schließen, dass Veränderungsprozesse in den Wertvorstellungen nur sehr langsam vonstatten gehen. Gelegentliche Störfeuer durch die Mode mal ausgenommen, bleibt das Schönheitsideal im Grunde genommen immer gleich. Manager und Chefs wollen das Beste für die Kunden, und stellen daher auch das ein, wovon sie überzeugt sind, dass sie dem Unternehmen oder ihnen selber den meisten Profit bringen. Gut Aussehende Menschen kommen
besser an, also wird ein fast gleichwertiger Kandidat mit Narben im Gesicht nicht ausgewählt. Es existiert ein Tradeoff. Das Aussehen ist wichtig, das wird sich wohl niemals ändern. Nur wie das Aussehen / Schönheit in der Zukunft aussehen wird, ist fraglich. Und eins bleibt auch immer gleich, solange die Wissenschaft nichts gegen das Altern gefunden hat: Schönheit ist vergänglich...

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